ETF-Handbuch: Know-how für Ihr Investment

boru 19th September 2019 at 5:46pm
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ETF-Handbuch: Know-how für Ihr Investment

Doch was sind ETFs eigentlich? Die Abkürzung steht für „Exchange Traded Funds“, also börsengehandelte Fonds. Gemeint sind eine ganz bestimmte Art von börsengehandelten Fonds, nämlich solche, die einen Index nachzeichnen und somit – anders als die klassischen aktiv gemanagten Investmentfonds – „passiv“ sind.

Börse Frankfurt, ETF-Handbuch: Know-how für Ihr Investment (German Edition), loc. 32-34

Der große Vorteil von ETFs: Sie können wie Aktien gehandelt werden, bieten aber die Diversifikationsvorteile von Investmentfonds – und das zu geringen Kosten.

Börse Frankfurt, ETF-Handbuch: Know-how für Ihr Investment (German Edition), loc. 40-41

Geht es um ETFs, fällt oft der Name Harry Markowitz. Der Nobelpreisträger gilt mit seinem 1952 entwickelten Ansatz als Begründer der modernen Portfoliotheorie. Die Kernidee ist folgende: Streut man seine Geldanlagen auf unterschiedliche Töpfe, sinkt das Risiko – bei gleichbleibenden Renditechancen.

Börse Frankfurt, ETF-Handbuch: Know-how für Ihr Investment (German Edition), loc. 58-60

Bei den an der Börse Frankfurt gehandelten ETFs liegt die Verwaltungsgebühr beziehungsweise Gesamtkostenquote meist zwischen 0,1 und 0,5 Prozent, im Durchschnitt bei 0,4 Prozent jährlich.

Börse Frankfurt, ETF-Handbuch: Know-how für Ihr Investment (German Edition), loc. 81-83

Neben ETFs gibt es auch die sogenannten Exchange Traded Commodities (ETCs) und Exchange Traded Notes (ETNs),

Börse Frankfurt, ETF-Handbuch: Know-how für Ihr Investment (German Edition), loc. 146-47

Börse Frankfurt, ETF-Handbuch: Know-how für Ihr Investment (German Edition), loc. 168-70

Im Fall von DAX-ETFs werden z. B. alle 30 Aktien des deutschen Aktienbarometers erworben – mit einer Gewichtung, die der im Index entspricht.

Börse Frankfurt, ETF-Handbuch: Know-how für Ihr Investment (German Edition), loc. 172-73

In solchen Fällen wird häufig eine repräsentative Auswahl der im zugrunde liegenden Index enthaltenen Wertpapiere erworben („physisch optimiert“). Hier ergibt sich allerdings das Risiko von Abweichungen zum Index.

Börse Frankfurt, ETF-Handbuch: Know-how für Ihr Investment (German Edition), loc. 176-77

Für diese werden andere Wertpapiere als im Referenzindex enthalten sind, gekauft und mit einer Bank ein sogenannter Swap-Vertrag abgeschlossen, d. h., ein Tausch der Wertentwicklung dieses Portfolios mit dem abzubildenden Index vereinbart.

Börse Frankfurt, ETF-Handbuch: Know-how für Ihr Investment (German Edition), loc. 179-81

Renten-ETFs Die zweitbeliebtesten Indexfonds nach Aktien-ETFs sind Renten-ETFs. Diese beziehen sich meist auf Staats- oder Unternehmensanleihen, aber auch auf Geldmarktpapiere oder Pfandbriefe. Auch hier hat in den vergangenen Jahren eine rasante Entwicklung in Richtung einer immer stärkeren Differenzierung stattgefunden.

Börse Frankfurt, ETF-Handbuch: Know-how für Ihr Investment (German Edition), loc. 226-28

Volatilitäts-ETFs eignen sich aufgrund ihrer Komplexität allerdings nur für Kenner. Zudem sollten sie nur kurzfristig gehalten werden. Sie können zwar unter Umständen bemerkenswerte Gewinne bringen, die Kosten sind aber häufig hoch.

Börse Frankfurt, ETF-Handbuch: Know-how für Ihr Investment (German Edition), loc. 357-59

Währungs-ETFs

Börse Frankfurt, ETF-Handbuch: Know-how für Ihr Investment (German Edition), loc. 362

Mit oder ohne Dividende: Performance- versus Kursindex Grundsätzlich unterscheidet man zwei Arten von Indizes: Performanceindex und Kursindex.

Börse Frankfurt, ETF-Handbuch: Know-how für Ihr Investment (German Edition), loc. 547-49

DAX und S&P 500 gehören hingegen zur Gruppe der kapitalisierungsgewichteten Indizes:

Börse Frankfurt, ETF-Handbuch: Know-how für Ihr Investment (German Edition), loc. 560-61

Anlegertypen, denn sie sind liquide und weitgehend kursstabil. Entsprechend niedrig fallen allerdings in der Regel die Renditen aus.

Börse Frankfurt, ETF-Handbuch: Know-how für Ihr Investment (German Edition), loc. 589-90

Renten-ETFs

Börse Frankfurt, ETF-Handbuch: Know-how für Ihr Investment (German Edition), loc. 598

Pfandbrief-ETFs

Börse Frankfurt, ETF-Handbuch: Know-how für Ihr Investment (German Edition), loc. 599

eb.rexx Government Germany für deutsche Staatsanleihen,

Börse Frankfurt, ETF-Handbuch: Know-how für Ihr Investment (German Edition), loc. 601

Core-Satellite-Strategie mit ETFs

Börse Frankfurt, ETF-Handbuch: Know-how für Ihr Investment (German Edition), loc. 648

Bei der Core-Satellite-Strategie, zu Deutsch Kern-Satelliten-Strategie, fließt der Hauptteil des zu investierenden Kapitals in ein breit diversifiziertes, meist langfristig orientiertes Kerninvestment (Core) mit eher niedriger Rendite und niedrigem Risiko. Der kleinere Teil (Satellites) geht in mehrere, meist kurzfristige, Einzelinvestitionen mit höheren Renditechancen und höherem Risiko. Ziel des Kerninvestments ist es, eine der Marktperformance entsprechende Rendite zu erzielen, auch Beta genannt. Ziel des Satelliteninvestments ist hingegen das Erreichen einer Überrendite, auch Alpha genannt.

Börse Frankfurt, ETF-Handbuch: Know-how für Ihr Investment (German Edition), loc. 648-53

Nicht nur für aktiv gemanagte Investmentfonds gibt es Sparpläne, seit einigen Jahren können Anleger auch Monat für Monat einen festen Betrag in ETFs investieren. Das macht zum einen aufgrund eines Kosteneffektes Sinn: Wer regelmäßig eine gleichbleibende Summe in einen Sparplan einzahlt, erwirbt bei sinkenden Kursen relativ mehr und bei steigenden Kursen relativ weniger Fondsanteile. Langfristig macht sich in der Depotperformance bemerkbar, dass ETFs in den Verwaltungskosten günstiger sind als die meisten aktiv verwalteten Publikumsfonds.

Börse Frankfurt, ETF-Handbuch: Know-how für Ihr Investment (German Edition), loc. 667-71

Risiko der Abweichung Der Tracking Error, zu Deutsch etwa „Nachbildungsfehler“, zeigt an, wie stark die tägliche Wertentwicklung eines ETFs von der täglichen Wertentwicklung des abzubildenden Index abweicht.

Börse Frankfurt, ETF-Handbuch: Know-how für Ihr Investment (German Edition), loc. 691-93

Jeder Fonds beziehungsweise physisch replizierende ETF muss für Dividenden eine Quellensteuer an den Fiskus in dem Land abführen, in dem das Dividenden zahlende Unternehmen steuerpflichtig ist. Es gibt jedoch einige wenige Länder, u. a. Großbritannien, in denen keine Quellensteuern anfallen.

Börse Frankfurt, ETF-Handbuch: Know-how für Ihr Investment (German Edition), loc. 729-31

Steuererträge, die unter die Abgeltungssteuer fallen, werden vom Fonds beziehungsweise der Depotbank des Anlegers einbehalten – der Investor hat diesbezüglich keine weitere Steuerpflicht. Er muss die Erträge lediglich in seiner Steuererklärung angeben. Dies gilt insbesondere bei ausländischen thesaurierenden Fonds.

Börse Frankfurt, ETF-Handbuch: Know-how für Ihr Investment (German Edition), loc. 734-36

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